Spartipps - Strom


Energie sparen heißt, nicht nur Geld sparen, sondern auch der Umwelt Gutes tun. Und mit den folgenden Tipps geht das ganz einfach:


Spülmaschine

Erst einschalten, wenn sie voll beladen ist. Verzichten Sie auf das Vorspülen per Hand und achten Sie auf die richtige Dosierung von Reiniger und Klarspüler. Und wählen Sie das richtige Spülprogramm, oft genügt ein Hauptwaschgang!


Kühlschrank

GMP Website Motiv Heizung mit GeldAchten Sie darauf, dass die Luft an der Rückseite der Geräte gut zirkulieren kann. Lassen Sie Speisen immer zuerst auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor Sie diese in den Kühlschrank stellen. Eine Kühlung von 6-8 Grad reicht aus; legen Sie zur Kontrolle ein Thermometer ein. Achten Sie darauf, dass die Kühlschranktür nicht unnötig lang geöffnet ist.


Gefriergerät

Minus 18°C sind für die Lagerung gefrorener Lebensmittel im Gefrierschrank ausreichend. Frieren Sie nur abgekühlte Speisen in gefriergeeignetem Verpackungsmaterial ein. Tauen Sie Ihr Gefriergerät oder das Gefrierfach Ihres Kühlschrankes regelmäßig ab.


Waschmaschine

Verwenden Sie – wenn möglich – Energiesparprogramme. Das spart bis zu 40 Prozent Strom.

Verzichten Sie bei normal verschmutzter Wäsche auf die Vorwäsche und waschen Sie leicht verschmutzte Wäsche im Kurzprogramm. Niedrige Temperaturen bedeuten weniger Stromverbrauch. Moderne Waschmittel kommen meist schon mit 40 Grad aus.


Wäschetrockner

Nutzen Sie die Füllmenge der Wäschetrockner-Trommel voll aus. Nur gut geschleuderte Wäsche sollte in den Trockner kommen. Vermeiden Sie ein Übertrocknen der Wäsche, das hilft auch beim Bügeln.

Sorgen Sie während des Trocknens für ausreichende Raumbelüftung.

Reinigen Sie regelmäßig den Luftfilter. Entleeren Sie bei Kondensationstrocknern das Auffanggefäß und reinigen Sie den Kondensator in regelmäßigen Abständen. So vermeiden Sie unnötigen Energieverbrauch und Schäden.


Elektroherd

Topf- und Pfannenböden mit einer Stärke von drei bis fünf mm sind ideal, um eine gute Wärmeübertragung ohne große Wärmeverluste zu gewährleisten. Größe von Topf und Kochstelle sollten immer übereinstimmen. Verwenden Sie beim Garen einen passenden Deckel und möglichst wenig Wasser. Nutzen Sie die Nachwärme der ausgeschalteten Kochstelle. Schalten Sie den Backofen fünf bis zehn Minuten vor Ende der Gar- oder Backzeit ab. Bei modernen Öfen können Sie auch meist auf das Vorheizen verzichten. Probieren Sie es aus.


Mikrowelle

Im Mikrowellengerät sind die Gar- und Erwärmungszeiten kurz. Wenn Sie Lebensmittel gleich im Serviergeschirr auftauen, erwärmen und garen, dann haben Sie weniger zu spülen. Sie sparen also Zeit und Energie.

Verwenden Sie auch öfter Schnellkochtöpfe – damit sparen Sie rund ein Drittel an Energie.


Energiesparlampen

Wenn Sie eine 60-Watt-Glühlampe durch eine moderne 11-Watt-Energiesparlampe ersetzen, sparen Sie in 10 Jahren ca. 75,- EUR für Strom und Lampen-Anschaffungskosten. Das rechnet sich also! Hier der Vergleich:

herkömmliche Glühlampe:
Sparlampe:
 
40 W
7 W
60 W
11 W
75 W
15 W
100 W
20 W

 

Heizen

Heizkörper müssen frei stehen, damit sie die ganze Wärme ungehindert an den Raum abgeben können, also nicht hinter Schränke, Einbauten oder schwere Vorhänge.

Senken Sie nachts die Temperatur ab, aber lassen Sie die Räume nicht auskühlen, sonst verbrauchen Sie zuviel Energie zum Aufheizen. Überheizen Sie die Räume nicht, das verringert die Luftfeuchtigkeit, schadet Haut und Schleimhaut in Nase und Rachen (begünstigt Infektionen).

Geschlossene Roll- und Fensterläden halten Kälte sowie Zugluft ab und verhindern ein schnelles Entweichen der Wärme.

Fenster und Türfugen abdichten. Allein durch diese einfache Maßnahme kann man bis zu fünf Prozent Heizenergie sparen.


Lüften

Lüften Sie richtig: Die Fenster kurze Zeit weit öffnen (max. 10 Minuten). Dauerhaft gekippte Fenster lassen viel Wärme hinaus, aber nur wenig Frischluft herein.


Bügeln

Achten Sie auf die richtige Bügelfeuchte. Zu feuchte Wäsche verlängert die Bügelzeit unnötig und verbraucht mehr Strom. Schalten Sie die Thermostate bei Bügeleisen und -maschine rechtzeitig aus und nutzen Sie die Nachwärme für kleinere Teile bzw. Textilien, die auch bei geringen Temperaturen geglättet werden.


Staubsaugen

Auch im Staubsaugen steckt Energiesparpotential: Räumen Sie bewegliche Gegenstände aus dem Feld, dann können Sie ungehindert saugen. Das spart Zeit und Energie. Reinigen Sie die Aufsätze wie z.B. Borste regelmäßig und wählen Sie immer den optimalen Düsenaufsatz für den jeweiligen Boden – auch das verbessert das Ergebnis erheblich. Und achten Sie darauf, dass Sie den Staubsaugerbeutel rechtzeitig entleeren – Sie werden staunen wie stark die Leistung Ihres Gerätes davon abhängt.


Energiefresser Stand-by-Betrieb

Praktisch ist sie ja, die Bereitschaftsschaltung (Stand-by-Betrieb). Die meisten von uns unterschätzen aber den dadurch entstehenden Stromverbrauch. Besonders ältere Geräte sind wahre Energiekiller. Ein Fernseher kann z.B. pro Jahr bis zu 75 kWh, eine Stereoanlage bis zu 100 kWh so ganz nebenbei ohne wirklichen Nutzen für Sie verbrauchen. Außerdem kann der Stand-by-Betrieb auch eine Brand-Gefahrenquelle sein.

Unser Tipp: Schalten Sie die Geräte nach Gebrauch einfach ab, achten Sie deshalb beim Neukauf auf einen gut zugänglichen Netzschalter. Verwenden Sie Steckerleisten mit Schalter, so können Sie mehrere Geräte auf einmal vom Stromnetz trennen. Und achten Sie beim Kauf neuer Geräte auf einen energiesparenden Stand-by-Modus.